Gehen Sie zu Inhalt
tuvalumtuvalum
0
Umfassender Leitfaden für Scheibenbremsen: Varianten, Innovationen und Wartungstipps

Umfassender Leitfaden für Scheibenbremsen: Varianten, Innovationen und Wartungstipps

Abgesehen von Debatten und jenseits aller Kontroversen über ihren Einsatz im Spitzensport dominieren Scheibenbremsen den Fahrradmarkt. Wenn du mit einem komplett modernen Fahrrad prahlen möchtest, solltest du diese Art von Bremsen montieren. In diesem Leitfaden erklären wir dir alles über ihre Funktionsweise und die aktuellen Technologien. Außerdem teilen wir einfache (aber effektive) Tipps für Pflege und Wartung.

Das Scheibenbremssystem: Komponenten und Funktionsweise

Beginnen wir mit einer Auffrischung einiger Grundbegriffe. Welche Elemente gehören zu den Scheibenbremsen?


Bremshebel

Ihr Aufbau unterscheidet sich je nachdem, ob es sich um ein hydraulisches oder mechanisches Bremssystem handelt. Bei hydraulischen Bremsen ist am Hebel ein kleiner Behälter oder eine Pumpe mit Bremsflüssigkeit (Mineralöl oder Synthetiköl, je nach Marke oder Modell) angebracht. Durch Betätigen des Hebels wird Druck auf diese Flüssigkeit ausgeübt, die dann die Bremszangen betätigt. Bei einem mechanischen System gibt es keine Pumpe oder keinen Behälter. Die gleiche Funktion übernimmt stattdessen ein geflochtenes Stahlseil, das je nach Zug am Hebel an Spannung gewinnt oder verliert.

Bremssättel

Bevor die Flüssigkeit den Druck auf den Bremssattel und die Bremsscheibe überträgt, verläuft sie durch die Leitung oder das Kabel bis zum Kolben des Sattels. Dieser bewegt sich wiederum, um die Bremsbeläge, das andere interne Element des Bremssattels, zu drücken. Derzeit gibt es zwei Arten von Bremssätteln:

  • Mit 2 Kolben. Sie sind die am weitesten verbreiteten in allen Radsportdisziplinen. Die beiden Kolben befinden sich jeweils auf einer Seite des Sattels hinter dem jeweiligen Bremsbelag.
  • Mit 4 Kolben. Sie werden vor allem in extremeren MTB-Disziplinen wie Enduro
    oder Downhill
    eingesetzt, sind aber zunehmend auch bei Cross Country
    , Hardtail-Bikes
    usw. zu sehen. In diesem Fall verdoppelt sich die Anzahl der Kolben: zwei auf jeder Seite des Sattels, um mit gleicher oder ähnlicher Dosierung mehr Bremskraft zu erzielen.

Auf jeder Seite ist der erste Kolben in Drehrichtung der Scheibe kleiner als der zweite. Damit wird der Keileffekt oder die höhere Bremskraft in diesem Bereich ausgeglichen. So wird verhindert, dass der Belag einseitig stärker abgenutzt wird und Scheibenschwingungen werden vermieden.

Vierkolben-Bremssättel können die Bremskraft um bis zu 20 % erhöhen.

Vierkolben-Bremssättel sind größer und etwa 20–40 g schwerer als Zweikolben-Bremssättel. Sie sind nur mit speziellen Vierkolben-Bremsmodellen kompatibel und teurer: im Durchschnitt etwa 50 €.


Bremsbeläge

Wenn wir von Bremsbelägen sprechen, meinen wir das Metallteil, das dafür zuständig ist, die Drehung der Scheibe zu stoppen und das Rad abzubremsen. Ein zentrales Bauteil, das eine begrenzte Lebensdauer hat und dessen Verschleiß regelmäßig kontrolliert werden sollte. Man kann zwei Haupttypen unterscheiden, je nach verwendetem Material der Bremsfläche: organische (besseres Bremsverhalten, aber kürzere Lebensdauer) und metallische (etwas weniger perfektes Bremsverhalten, dafür langlebiger).


Bremsscheiben

Je nach Größe (Durchmesser) und Bauweise (ein- oder zweiteilig) werden unterschiedliche Eigenschaften verstärkt.

1.- Der Durchmesser der Scheiben Bestimmt die Bremsleistung. Eine Scheibe mit größerem Durchmesser minimiert in der Regel die Zeit vom Betätigen des Bremshebels bis zum Stillstand des Rades. Andererseits ist eine größere Scheibe empfehlenswert, um die höhere Leistung einer bestimmten Bremse aufzunehmen. Zum Beispiel benötigt eine Vierkolbenbremse große Scheiben, um diese Leistung besser zu bewältigen. Im Folgenden sehen wir uns die verschiedenen auf dem Markt verfügbaren Durchmesser an.

  • 140 mm: Der derzeit kleinste Standard. Überwiegend bei Rennrädern oder Cyclocross-Bikes.
  • 160 mm: Mittlere Größe, die am häufigsten verwendet und vielseitig ist: MTB Cross Country, Rennrad oder gravel.
  • 180 mm: Häufiger beim MTB (als vordere Bremsscheibe) und bei Disziplinen mit hohen Bremsanforderungen: XC/trail oder Enduro.
  • 203 mm: Überwiegend in radikalen MTB-Disziplinen: trail, Enduro und Downhill.
  • 220 mm: Spezielle Scheibe für Enduro- und Downhill-Bikes, besonders am Vorderrad.
Eine Scheibe mit größerem Durchmesser neigt dazu, die Zeit vom Betätigen des Bremshebels bis zum Stillstand des Rades zu minimieren.

2.- Das Design und der Aufbau der Scheiben Je nach Design und Struktur kann die Scheibe leichter oder schwerer sein und ist besser gegen Hitzeentwicklung und Ermüdung beim Bremsen gewappnet. In diesem Sinne lassen sich zwei Kategorien unterscheiden: starre Scheiben und schwimmende oder zweiteilige Scheiben.

Starre Scheiben bestehen aus einem Stück Edelstahl. Sie sind am häufigsten und finden sich bei Einsteiger- und Mittelklassefahrrädern. Auch im High-End-Bereich gibt es spezielle Designs zur besseren Wärmeableitung.

Schwimmende oder zweiteilige Scheiben haben einen äußeren Teil oder eine Bremsfläche aus Stahl sowie einen Kern aus leichterem, hitzebeständigerem Material (Aluminium oder Carbon). Sie sind teurer als starre Scheiben und werden bei Mittel- und High-End-Bikes, sowohl auf der Straße als auch im MTB, verbaut.
Außerdem muss der Typ der Befestigung an der Nabe beachtet werden, da es keinen universellen Standard gibt und dies für die Kompatibilität mit dem Fahrrad wichtig ist. Es gibt zwei Befestigungsstandards: 6-Schrauben (hauptsächlich SRAM) und Center Lock (mit Gewinde, von Shimano patentiert). Die meisten Marken bieten Modelle mit Versionen für beide Systeme an.


Arten von Scheibenbremsen

Um die Scheibenbremsen zu klassifizieren, können wir zwei Kriterien berücksichtigen: nach ihrer Betätigung und nach der Radfahrdisziplin.


Nach ihrer Betätigung

Wir haben bereits erwähnt, dass es zwei universelle Systeme von Scheibenbremsen je nach Betätigungstechnologie gibt: hydraulisch und mechanisch.

1.- Hydraulische Scheibenbremsen Dies ist das am weitesten verbreitete System. Der Bremskreislauf ist mit Bremsflüssigkeit (einem Mineralöl oder synthetischen Öl) gefüllt, die vom Bremshebel zur Bremssattel gepumpt wird. Zu den Stärken gehören ein progressiveres und besser dosierbares Bremsen, von weniger zu mehr, was ein Blockieren der Räder verhindert und so eine bessere Kontrolle ermöglicht.

2.- Mechanische Scheibenbremsen Mechanische Scheibenbremsen nutzen ein herkömmliches Bremskabel. Das Bremsen ist etwas abrupter und weniger progressiv. Außerdem neigen sie dazu, sich schneller zu verstellen und verlieren an Gefühl. Allerdings sind Reparaturen und Einstellungen einfacher als bei hydraulischen Bremsen. Sie kommen ohne das lästige Entlüften des Systems und den Austausch der Flüssigkeit aus.

➡️ Hydraulische oder mechanische Scheibenbremsen: Worin unterscheiden sie sich?

Nach Disziplin

Ein weiteres Kriterium zur Klassifizierung von Scheibenbremsen ist die Radfahrdisziplin, die wir ausüben.

1.- Mountainbike Die Scheibenbremsen kamen vor mehr als 20 Jahren in den Mountainbike-Sport
als Antwort auf immer technischere Strecken und den Bedarf an effektiverer und kontrollierterer Bremsleistung. Der Standarddurchmesser der Scheiben reicht von 160 bis 220 mm, und der Bremshebel ist gerade und in der Reichweite verstellbar (bei den Topmodellen werkzeuglos). Außerdem kann die Bremskraft durch Modelle mit vier Kolben weiter verbessert werden.

2.- Rennrad Die Scheibenbremsen für Rennräder
sind noch relativ neu und haben ihre eigenen Besonderheiten bei den Hebeln, der Größe des Bremssattels und dem Durchmesser der Scheibe. Sie sind kleiner als die MTB-Modelle (140 und 160 mm), und schwimmende Typen setzen sich gegenüber starren durch, mit einem größeren und undurchsichtigeren Mittelteil sowie Kühlrippen zur besseren Wärmeableitung (Shimano Ice-Technologie).

3.- Gravel Die Scheibenbremsen für Gravel
ähneln in Größe und Technologie denen für Rennräder und verwenden denselben Hebeltyp für den gebogenen Lenker. Der Scheibendurchmesser ist jedoch meist größer, mit 160 oder 180 mm. Außerdem verfügen die Bremshebel über ein anderes Design und eine andere Ergonomie, die einen besseren Halt für die Finger bieten, wobei ein wenig Gewicht geopfert wird.

Technologien: neue Trends

Möchtest du einige der neuen Technologien kennenlernen, die sich aktuell bei Scheibenbremsen im Radsport durchsetzen?

Bremshebel: einstellbar in Reichweite und Kontakt

Dies ist ein System, das bei Mountainbike-Scheibenbremsen wie den SRAM G2 zu finden ist. Neben der üblichen Einstellung der Hebelposition zum Lenker (über ein kleines Rädchen) gibt es ein weiteres Rädchen oder einen integrierten Drehknopf am Hebelkörper, der den Kontaktpunkt mit dem Bremsbelag reguliert. Dies beeinflusst den Hebelweg und sorgt für ein festeres oder weicheres Bremsgefühl, ohne die Position des Bremsbelags zu verändern.

Bremssättel: mit vier Kolben und steif

Vierkolben-Bremssättel haben die Grenze des Wettkampfs und der extremsten MTB-Disziplinen durchbrochen. Die großen Marken bieten bereits Modelle für alle Arten von Mountainbikes und in allen Preisklassen an. Der Siegeszug der E-Bikes
, die stärkere und widerstandsfähigere Bremsen benötigen, hat diese Entwicklung ebenfalls begünstigt. Die Sättel weisen Designs auf, die eine höhere Integration und Steifigkeit bieten, was ein gleichmäßiges Bremsen ohne Vibrationen ermöglicht und ein Verrutschen oder Verstellen des Sattels verhindert.

Befestigung: Flat Mount

Die vorderen und hinteren Bremssättel vieler Mittel- und Oberklasse-Fahrräder, sowohl auf der Straße als auch im MTB, werden bereits mit dem Flat Mount-System befestigt. Dadurch kann auf den Adapter des Sattels verzichtet werden, um ihn am Post Mount-Rahmen zu verschrauben, was ein paar Gramm spart, eine bessere Integration mit dem Fahrrad und mehr Steifigkeit im Bremsbereich ermöglicht.

Kühlung von Sätteln und Scheiben

Die Überhitzung von Scheibenbremsen, insbesondere bei kontinuierlicher Nutzung (vor allem bei Abfahrten), führt zu Ermüdung des Systems, Verlust von Bremsgefühl und Bremskraft. Hersteller arbeiten ständig an Technologien, die eine bessere Wärmeableitung von Scheiben und Sätteln ermöglichen, den Bereichen mit der größten Temperaturentwicklung.

Bei den Sätteln setzen sich Aluminiumkolben als Lösung gegen Überhitzung durch.

Shimano hat seine Ice-Technologie, jetzt Ice Freeza genannt, für seine fortschrittlichsten Bremsen (Dura-Ace, Ultegra, XT im MTB usw.) weiterentwickelt. Sie konzentriert sich vor allem auf die Bremsscheiben, indem in der Mitte je nach Modell Stahl- oder Aluminiumrippen angebracht werden, die die Wärme ableiten. Außerdem wird dem Körper und der Bremsfläche eine dünne Aluminiumschicht hinzugefügt, ein Material, das weniger Wärme speichert als Stahl, sowie eine spezielle Beschichtung, die die Temperatur um 10°C senken kann. SRAM brachte 2021 seine HS2-Scheiben für Mountainbikes auf den Markt. Sie sind schwimmend gelagert und zeichnen sich durch spezielle schwarze Lackrippen aus, die die Temperatur unter anspruchsvollsten Bremsbedingungen um bis zu 40°C senken können.

Auch die Erhöhung der Scheibendicke von 1,85 auf 2 mm führt in diesem Fall immer zu einer Reduzierung der Erwärmung durch die Verwendung von mehr Material.

Wartung: Grundpflege zur Vermeidung von Defekten

Das Entlüften der Bremsflüssigkeit ist eine der wichtigsten Wartungsarbeiten, die für eine gute Funktion der Scheibenbremsen erforderlich ist; natürlich darf auch der Austausch der Bremsbeläge nicht vergessen werden.


Entlüften

Es sollte einmal im Jahr gemacht werden, egal ob du das Fahrrad viel benutzt oder nicht. Die Bremsflüssigkeit verliert mit der Zeit und auch ohne Benutzung ihre Eigenschaften, daher ist es notwendig, die alte Flüssigkeit auszupumpen und durch neue zu ersetzen, indem man sie vom Bremshebel aus durch die Öffnung am Bremssattel pumpt. Im Prinzip ist das eine einfache Aufgabe, die du zu Hause erledigen könntest, allerdings benötigst du zwei kleine Schläuche, einen Trichter und Bremsflüssigkeit, um das Entlüften durchzuführen.

➡️ 5 häufige Defekte an den Bremsen deines Fahrrads und wie du sie behebst

Wechsel der Bremsbeläge

Das Material der Bremsbeläge wird durch die Reibung mit der Scheibe abgetragen. Ihr Zustand sollte regelmäßig, alle zwei bis drei Monate, überprüft werden. Wenn ihre Dicke unter 1 mm liegt, solltest du über einen Wechsel nachdenken; sinkt sie auf 0,5 mm, musst du sie sofort austauschen, da sonst die Metallträgerplatte des Belags (härter) mit der Scheibe in Kontakt kommt und deren Bremsfläche beschädigt. Du kannst den Bremssattel abnehmen und das Bremsbelagpaar mit Hilfe der Metallklammer herausnehmen, um den Verschleiß des Materials zu überprüfen. Diese Arbeit kannst du zusammen mit der jährlichen Entlüftung durchführen, um die Wartung deiner Bremsen besser zu organisieren. Die Kosten für die Beläge sind nicht sehr hoch und liegen zwischen 10 und 20 Euro. Du kannst sie problemlos zu Hause wechseln und sparst so eine Menge Werkstattkosten.

➡️ Alles über Bremsbeläge: Typen, Materialien und Wartung

Zentrieren der Bremssättel

Starke Bremsmanöver, Stöße oder Stürze oder einfach der Gebrauch können zu einer Fehljustierung der Befestigung des Sattels am Rahmen oder an der Gabel (bei der Vorderradbremse) führen. Das verursacht eine Dezentrierung der Beläge in Bezug auf die Scheibe, was auch ohne Betätigung der Bremse Reibung erzeugt. Um das störende Geräusch und den zusätzlichen Verschleiß des Belagmaterials durch diese Reibung zu vermeiden, lockere die Befestigungsschrauben des Sattels. Bewege und zentriere ihn leicht, während du gleichzeitig den Bremshebel drückst, um sie mit der Scheibe auszurichten, und ziehe dann die Schrauben abwechselnd wieder fest, damit der Druck auf beiden Seiten gleichmäßig ist.


Reinigung: Sättel, Beläge und Scheiben

Saubere Scheiben, Sättel und Bremshebel sorgen vor jeder Fahrt für eine effektivere Funktion und verlängern die Lebensdauer der Bremsen. Eine oberflächliche Reinigung mit Wasser und Seife, wobei darauf zu achten ist, dass nichts ins Innere des Sattels gelangt, ist nach jeder Fahrt Pflicht.

Für die Reinigung des Inneren des Sattels, die monatlich erfolgen sollte, musst du zuerst die Beläge entfernen. Dann reinige das Innere mit Wasser und neutraler Seife oder einem speziellen Scheibenbremsenreiniger. Abschließend schmiere die Oberfläche der Kolben mit der gleichen Bremsflüssigkeit wie im System.

Die Scheibenbremsen sollten einmal jährlich gründlich überprüft und dabei Flüssigkeit und Beläge gewechselt werden.

Was die Bremsbeläge betrifft, überprüfe, dass die Beläge keine Rückstände von Schmutz, Öl usw. haben. Andernfalls sind sie kontaminiert und müssen mit Wasser und Alkohol behandelt und anschließend vorsichtig abgeschliffen werden, um diese Rückstände zu entfernen. Wenn du das nicht tust, wird die Bremsleistung beeinträchtigt, ebenso wie das Bremsgefühl. Auch das Reinigen der Bremsfläche der Scheibe ist unerlässlich. Führe dies nach jeder Fahrt mit einem weichen Tuch (Mikrofaser), etwas Wasser und neutraler Seife durch. Es gibt auch spezielle Scheibenreiniger auf dem Markt, die zudem staub- oder schmutzabweisende Eigenschaften besitzen.


Vergiss das Einbremsen nicht

Abschließend noch einige Tipps für Radfahrer, die mit Scheibenbremsen wenig vertraut sind. Zunächst einmal unterscheiden sich das Bremsgefühl, die Kraft und die Dosierbarkeit von denen herkömmlicher Felgenbremsen. Daher ist eine vorherige Anpassung und Einbremsung erforderlich. In diesem Sinne sollte beim Kauf eines neuen Fahrrads mit Scheibenbremsen oder nach jedem Wechsel der Beläge ein Einbrems- oder Anpassungsprozess am System durchgeführt werden. Da die Oberfläche der neuen Bremsbeläge sehr fest und glatt ist, rutschen sie zunächst auf der Scheibe und bremsen nicht richtig, was das Unfallrisiko erhöht.

Nach jedem Wechsel der Bremsbeläge empfiehlt es sich, einen Anpassungsprozess am Fahrrad durchzuführen.

Man sollte also mehrmals auf ebener Strecke oder einer wenig befahrenen Straße kontrolliert fahren und die Bremse von leicht bis stark wiederholt betätigen. Wir empfehlen, dies so lange zu tun, bis du spürst, dass das Bremsgefühl fester wird und das Fahrrad immer schneller zum Stillstand kommt. Du kannst das Einbremsen auch im Stand durchführen, indem du das Fahrrad auf einen Ständer stellst, das Rad in der Luft hältst und die Bremse mehrmals betätigst, bis sie härter wird. Mit diesem Einbremsen erreichst du außerdem, dass die Beläge mit der Scheibe ausgerichtet werden und sich der Verschleiß gleichmäßig über die gesamte Fläche verteilt.

Warenkorb 0

Dein Warenkorb ist leer.

Beginne mit dem Einkaufen