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Alles, was du wissen musst, um dir Mountainbike-Laufräder zu kaufen

Alles, was du wissen musst, um dir Mountainbike-Laufräder zu kaufen

Die Laufräder sind eine der ersten Komponenten, die Radfahrer in der Regel austauschen, wenn sie die Leistung ihres Mountainbikes verbessern möchten. Es handelt sich um eine übliche Investition, die in der Regel ein bis zwei Jahre nach dem Kauf getätigt wird, wenn man bereits genug gefahren ist, um Unterschiede wahrzunehmen und ein Budget für ein Update des Fahrrads vorhanden ist. Außerdem suchen wir, während wir als Radfahrer Fortschritte machen, nach Ausrüstung, die unsere Erfahrung und Leistung verbessert.

Wenn du an diesem Punkt angekommen bist und darüber nachdenkst, neue Laufräder für dein Mountainbike zu kaufen, ist es wichtig, bestimmte Schlüsselaspekte zu kennen, bevor du eine Entscheidung triffst. Das Felgenmaterial, die Innenbreite, die Art der Nabe und das Felgenprofil sind nur einige der Faktoren, die das Fahrverhalten des Fahrrads beeinflussen.

Selbst im Fall von Rennrädern kann die Wahl der Laufräder einen großen Unterschied in Bezug auf Aerodynamik, Gewicht und Rollwiderstand machen.

In diesem Artikel erklären wir dir alles, was du wissen musst, um die idealen Laufräder für dein Fahrrad auszuwählen, egal ob für das Mountainbike oder das Rennrad. 🚴‍♂️🔧

                                   >> Siehe Laufräder für Mountainbikes

Die Gewichtsverteilung

Einer der Hauptgründe für den Wechsel der Laufräder ist das Gewicht. Im Radsport allgemein und besonders beim Mountainbike besteht eine Obsession, die leichtesten Komponenten zu haben. Sicherlich sind die Laufräder von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, das Gewicht eines Fahrrads zu verringern, aber wir müssen wissen, dass nicht alle Teile eines Laufrads das Gewicht gleichmäßig beeinflussen. Es ist eine Frage der Physik.

              >> Der Schlüssel zur Gewichtsreduzierung deines Fahrrads liegt bei den Laufrädern

Wir alle wissen, dass wir, um einen bestimmten Körper zu bewegen, eine Energie oder Arbeit aufwenden müssen, um ihn zu verschieben. Das ist die kinetische Energie. So wirkt auf unser gesamtes Fahrrad die kinetische Translationsenergie (die Arbeit, die nötig ist, um einen Gegenstand im Raum zu bewegen), und bei den Laufrädern kommt noch die kinetische Rotationsenergie hinzu (Arbeit, die mit einer Rotationsbewegung und einer Winkelgeschwindigkeit verbunden ist), was dazu führen kann, dass das Gewicht der Laufräder doppelt so stark wirkt wie das der anderen Komponenten unseres Fahrrads. Aber diese letzte Aussage ist sehr relativ, denn je nachdem, wo wir das Gewicht an unseren Laufrädern einsparen, merkt man es mehr oder weniger, denn je näher wir am Rotationszentrum sind, desto weniger beeinflusst die kinetische Rotationsenergie. Das Gewicht einer Steckachse oder einer Nabe beeinflusst also viel weniger als das der Felge oder des Reifens.

 >> Federung und Laufräder: Zwei Schlüsselelemente beim Kauf eines Mountainbikes

Das ist wichtig zu beachten, denn manchmal machen wir den Fehler, ein paar Euro mehr für Laufräder mit einer leichteren Nabe auszugeben, in der Annahme, damit leichter fahren zu können. Wenn jedoch die Felge schwerer ist, ist der tatsächliche Effekt nicht so vorteilhaft.

Welches Material ist besser?

Auf dem Markt findest du Laufräder aus verschiedenen Materialien oder sogar aus einer Kombination davon. Zum Beispiel haben einige Laufräder eine Struktur (Speichen und Felge) aus Aluminium und eine Bremsfläche aus Carbon. Die Eigenschaften, die das eine oder andere Material den Laufrädern verleiht, sind folgende:

Stahl

Ja, auch wenn es so scheint, als würde alles von Aluminium und Carbon dominiert, werden immer noch Laufräder aus Stahl hergestellt. Es handelt sich um sehr schwere Laufräder, die in der Regel für Fahrräder im unteren Preissegment verwendet werden. Wenn du also dein Bike verbessern möchtest, solltest du den Kauf solcher Räder nicht in Betracht ziehen.

Aluminium

Derzeit ist Aluminium das am häufigsten verwendete Material für die Herstellung von Mountainbike-Laufrädern, obwohl sich dieser Trend langsam ändert, da sowohl Profis als auch hochwertige Fahrräder für Hobbyfahrer bereits Carbonlaufräder verwenden. Die Hauptvorteile von Aluminium liegen beim Preis (günstiger als Carbonlaufräder) und beim Gewicht (leichter als Carbonlaufräder).

Carbon

Die Vorteile von Carbon werden bereits in fast allen Komponenten des Radsports genutzt, aber bei Mountainbike-Laufrädern dauert es länger, vor allem wegen des Eindrucks von Zerbrechlichkeit. Wir neigen dazu zu denken, dass sie zerbrechlicher sind als Aluminiumräder. Die Hauptvorteile von Carbonlaufrädern für das Mountainbiking sind bemerkenswert. Das Gewicht ist zweifellos das Erste, was auffällt, denn es gibt einen Unterschied von etwa einem halben Kilogramm zwischen Aluminium- und Carbonrädern (mit allen Konsequenzen, wie zuvor beschrieben). Außerdem bieten sie eine größere Steifigkeit und Beschleunigungsfähigkeit, was für ein sanfteres Fahrgefühl sorgt. Ein großer Nachteil ist jedoch der Preis, denn hochwertige Carbonlaufräder beginnen bei etwa 1.000 €, während ihre Aluminium-Pendants etwa die Hälfte kosten, also rund 500 €.

                    >> Soll ich mir ein Fahrrad aus Aluminium oder Carbon kaufen?

 

Wie schützt man Carbonlaufräder?

Mit dem Einsatz von Carbon bei Mountainbike-Laufrädern und der zunehmenden Beliebtheit von Tubeless-Reifen ist es normal, dass bestimmte Zweifel aufkommen. Was passiert, wenn der Reifen aufreißt oder die Tubeless-Flüssigkeit das Loch nicht abdichtet? Kann ein starker Aufprall auf einen Felsen das Laufrad komplett ruinieren?

Die Realität ist, dass die Carbonlaufräder sie sind widerstandsfähiger, als viele Radfahrer denken. Sie brechen nicht so leicht bei einem einfachen Durchschlag, obwohl ein starker Schlag sie tatsächlich beschädigen kann. Für mehr Sicherheit haben viele Marken eine Komponente entwickelt, die in der Welt des Mountainbikes immer beliebter wird: das Mousse.

Was ist Mousse und wie funktioniert es?

Das Mousse ist ein zylindrischer Schaumstoff, der in der Regel aus niederdichten Polymeren hergestellt wird und in den Reifen eingelegt wird, um Durchschläge bei Druckverlust zu verhindern. Seine Verwendung ist mit Tubeless-Flüssigkeit kompatibel und bietet eine zusätzliche Schutzschicht für die Räder, sodass man sogar mit niedrigeren Drücken fahren kann, ohne die Felge zu gefährden.

Vor- und Nachteile von Mousse bei Mountainbikes

Vorteile:
✔️ Besserer Schutz gegen Stöße und Durchschläge.
✔️ Ermöglicht das Fahren mit weniger Druck, ohne das Risiko, die Felge zu beschädigen.
✔️ Verbessert die Kontrolle und Traktion auf technischem Gelände.

Nachteile:
❌ Hoher Preis (etwa 40-50 € pro Stück, je nach Marke).
❌ Kann die Tubeless-Flüssigkeit aufsaugen, wenn die Außenschicht beschädigt ist, daher ist regelmäßige Wartung erforderlich.

Letztendlich ist das Mousse eine interessante Option für alle, die mehr Sicherheit und Haltbarkeit für ihre Mountainbike-Räder suchen. Es ist zwar nicht unerlässlich, kann aber in anspruchsvollem Gelände den Unterschied machen.

Wenn du MTB liebst und den Schutz deiner Räder verbessern möchtest, erfährst du hier alles, was du über die Verwendung von Mousse wissen musst und wie du das Beste aus deiner Fahrradfahrt herausholen kannst.

                 >> Die Vorteile von Tubeless-Rädern beim Mountainbike

Felgenbreiten

Derzeit ist der Trend auf dem Markt, immer breitere Felgen zu verwenden, was uns mehr Stabilität und Komfort gibt und es uns ermöglicht, dank ihnen mit niedrigerem Druck zu fahren. Sie haben jedoch den Nachteil, dass eine breitere Felge mehr Gewicht bedeutet. Wenn du dein Fahrrad so leicht wie möglich machen möchtest und deshalb auf eine breitere Felge verzichtest, musst du bedenken, dass du im Gegenzug auf ein angenehmeres Fahrgefühl und bessere Traktion verzichten wirst.

Speichentypen

Bei der Auswahl neuer Laufräder für unser Mountainbike , achten wir in der Regel auf Aspekte wie das Material der Felge, die Art der Reifen oder das Gewicht. Es gibt jedoch eine wesentliche Komponente, die oft unbemerkt bleibt: die Speichen des Rades. Diese Elemente sind dafür verantwortlich, die Spannung zwischen Felge und Nabe zu tragen, was sich direkt auf die Widerstandsfähigkeit, Haltbarkeit und das Fahrverhalten des Fahrrads auswirkt.

Wie viele Speichen sollte ein MTB-Rad haben?

Generell wird empfohlen, dass Mountainbike-Räder 28 Speichen haben, aber diese Zahl ist keine feste Regel. Es gibt Räder mit weniger Speichen, die genauso robust sein können, wenn sie für höhere Spannung ausgelegt sind. Andererseits gibt es auch Räder mit mehr Speichen, bei denen die Last besser verteilt wird, was jedoch in manchen Fällen das Gewicht oder die Qualität des Gesamtpakets beeinflussen kann.

Speichentypen nach Design

Speichen können nach ihrer Geometrie und ihrem Befestigungssystem an der Nabe klassifiziert werden:

  • Runde oder flache Speichen: In Bezug auf die Leistung gibt es keine großen Unterschiede zwischen ihnen. Die Wahl hängt eher von der Ästhetik oder der Aerodynamik ab, was bei Rennrädern wichtiger ist, wo der Windwiderstand eine entscheidende Rolle spielt.
  • Gebogene Speichen vs. gerade Speichen (Straight Pull):
    • Gebogene Speichen: Günstiger, mit einem Winkel im Bereich der Nabeneinführung, wo sie den größten Teil der Spannung aufnehmen.
    • Gerade Speichen (Straight Pull): Sie werden gerade in die Nabe eingesetzt und verteilen die Spannung besser, was sie zuverlässiger und langlebiger macht.

Letztendlich kann die Wahl der richtigen Speichen für dein Fahrrad einen Unterschied in Bezug auf Leistung und Haltbarkeit machen. Sowohl bei Mountainbikes als auch bei Rennrädern ist es wichtig, den Speichentyp entsprechend deinem Fahrstil und dem Gelände, auf dem du fährst, zu berücksichtigen.

Wenn du darüber nachdenkst, die Laufräder deines Fahrrads zu verbessern, erklären wir dir hier alles, was du wissen musst, um die beste Entscheidung zu treffen.

Arten von Naben

Die Nabe ist das zentrale Teil der Felge, durch das die Achse des Rads mit dem Fahrrad verbunden wird. Sie ist wichtiger, als es scheint, denn beim Kauf von Mountainbike-Laufrädern wissen viele Radfahrer nicht, welche Art von Naben und Achsen sie benötigen. Die wichtigsten Nabenarten sind die folgenden:

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Dieses System wurde früher bei den meisten Fahrrädern verwendet, mit einer Breite von 100 Millimetern am Vorderrad, 135 Millimetern am Hinterrad und einem Schnellspanner von 5 Millimetern.

Steckachse

Mit dem Aufkommen der Steckachsen blieben die gleichen Nabenbreiten an den Vorderrädern erhalten, und beim Hinterrad wurde auf 142 mm umgestellt, was mit diesem neuen Verschluss für mehr Steifigkeit sorgte.

Boost-System

Das Boost-System ist ein Naben-Standard, der ab 2017 an Popularität gewann und die Steifigkeit sowie Kompatibilität der Laufräder bei Mountainbikes revolutionierte. Dieses System erweitert die Nabenbreite auf 15 x 110 mm am Vorderrad und 12 x 148 mm am Hinterrad, was die Stabilität verbessert und mehr Reifenfreiheit ermöglicht, sodass breitere Reifen für mehr Traktion und Kontrolle verwendet werden können.

Vorteile des Boost-Systems

✔️ Mehr Steifigkeit: Durch die Änderung des Speichenwinkels erhält man ein widerstandsfähigeres und stabileres Rad.
✔️ Bessere Vibrationsdämpfung: Ermöglicht das Design von kürzeren und flacheren Kettenstreben, was den Komfort in technischem Gelände verbessert.
✔️ Kompatibilität mit breiteren Reifen: Dies bedeutet mehr Grip und ein besseres Fahrerlebnis im MTB.

Ist es mit allen Fahrrädern kompatibel?

Es ist entscheidend, die Kompatibilität des Rahmens zu prüfen, bevor man sich für Boost-Laufräder entscheidet, da sie nicht an Fahrrädern mit 100 mm oder 142 mm Hinterachsmaß montiert werden können. In Disziplinen wie Enduro und Downhill können die Breiten bis zu 20 x 110 mm am Vorderrad und 12 x 150 mm am Hinterrad erreichen und bieten so eine noch widerstandsfähigere Struktur für extreme Belastungen.

Obwohl das Boost-System im Mountainbike-Bereich zum Standard geworden ist, hat es bei Rennrädern weniger Verbreitung gefunden, da die Steifigkeit der Laufräder dort nicht so kritisch ist wie beim MTB.

Wenn du darüber nachdenkst, die Leistung deines Fahrrads zu verbessern, erfährst du hier alles, was du über das Boost-System wissen musst und wie es das Fahrverhalten beeinflusst.

Wähle je nach deinem Budget

Wenn du die Leistung deines Mountainbikes verbessern möchtest, ist die Investition in Carbonräder mit Boost-System eine der besten Optionen. Diese Änderung bedeutet einen signifikanten Fortschritt in Sachen Leichtigkeit, Steifigkeit und Reaktionsfähigkeit, vorausgesetzt, die Räder sind mit dem Rahmen deines Fahrrads kompatibel.

Carbon oder Aluminium? Wähle je nach deinem Budget

🔹 Premium-Option: Wenn du über ein hohes Budget verfügst, sind Carbon-Boost-Räder die beste Wahl. Ihre höhere Steifigkeit, Leichtigkeit und Effizienz bei der Kraftübertragung ermöglichen dir eine deutliche Verbesserung bei jedem Tritt, besonders auf technischen und anspruchsvollen Strecken.

🔹 Ausgewogene Option: Wenn du dein Fahrrad verbessern möchtest, ohne zu viel auszugeben, kannst du für 400-500 Euro hochwertige Aluminiumräder finden, die besser sind als die, die bei vielen Fahrrädern standardmäßig verbaut sind. Auch wenn sie nicht so leicht wie Carbon sind, können sie die Leistung und Widerstandsfähigkeit deines MTB deutlich verbessern.

Sowohl bei Mountainbikes als auch bei Rennrädern ist die Wahl der richtigen Räder entscheidend, um das Fahrerlebnis zu optimieren. Möchtest du mehr darüber wissen, welche Räder am besten zu deinem Fahrrad passen? Hier erfährst du alles, was du wissen musst.

                                      >> Sieh dir Mountainbike-Räder an

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