Fontus: die Trinkflasche, die während des Radfahrens Wasser erzeugt
Wenn du stundenlang mit deinem Fahrrad unterwegs bist, sei es auf der Straße oder auf Trails mit deinem Mountainbike, ist einer der Schlüsselfaktoren, um die Tour zu beenden, die Hydratation. Oft ist es nicht die körperliche Erschöpfung, die dich zur Umkehr zwingt, sondern der Wassermangel in der Flasche. Eine Quelle für Trinkwasser zu finden, ist nicht immer einfach, besonders auf abgelegenen Bergstrecken oder bei langen Straßenfahrten.

Stell dir vor, du könntest nur eine einzige Flasche mitnehmen, die sich während der Fahrt von selbst auffüllt. Auch wenn es nach Science-Fiction klingt, ist dieses Konzept dank Fontus, einem innovativen Prototypen, der von einem österreichischen Industriedesign-Studenten entwickelt wurde, bereits Realität. Dieses Gerät verspricht, die Art und Weise, wie Radfahrer auf der ganzen Welt — insbesondere diejenigen, die Rennrad oder MTB (Mountainbike) fahren — sich unterwegs mit Wasser versorgen, zu revolutionieren.
Wie funktioniert die Fontus-Flasche?
Das System ist ebenso genial wie einfach. Fontus entzieht der Luft Feuchtigkeit durch einen Kondensationsmechanismus. Die Luft tritt durch einen Kanal in einen Kondensator ein, der durch den Temperaturunterschied zur Außenluft die Feuchtigkeit in Wassertropfen umwandelt, die direkt in der Flasche gespeichert werden.

Je höher die Geschwindigkeit und die zurückgelegte Strecke mit dem Fahrrad sind, desto mehr Luft gelangt in das System, was die Menge des erzeugten Wassers erhöht. Bei einer Luftfeuchtigkeit von über 50 % können bis zu einem halben Liter Wasser pro Stunde gewonnen werden – ideal für mittlere und lange Strecken, sowohl auf Rennrädern als auch auf Mountainbikes.

Eine nachhaltige Lösung für anspruchsvolle Radfahrer
Neben einer praktischen Lösung setzt Fontus auch auf Nachhaltigkeit, indem es die Notwendigkeit beseitigt, zusätzliche Flaschen mitzunehmen oder während der Fahrt nach Wasserstellen zu suchen. Mit geschätzten Herstellungskosten zwischen 25 und 40 Dollar könnte diese Erfindung zu einem unverzichtbaren Zubehör in der Welt des Radsports werden, insbesondere für diejenigen, die lange Strecken zurücklegen oder in wenig befahrenem Gelände trainieren.