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Plattformpedale: Wie man die maximale Leistung herausholt

Plattformpedale: Wie man die maximale Leistung herausholt

Automatikpedale sind die beliebteste Option, aber viele Radfahrer, sowohl von Mountainbikes als auch von Rennrädern, bevorzugen Plattform- oder Flatpedale. Diese Pedale bieten mehr Bewegungsfreiheit und machen das ständige Ein- und Ausklicken der Füße überflüssig. Die Auswahl an Plattformpedalen auf dem Markt ist groß, mit ergonomischen Optionen und fortschrittlichen Technologien, um optimalen Halt und Grip zu gewährleisten. Mit einigen wichtigen Empfehlungen kann man die Leistung dieser Pedale sowohl auf Mountainbike-Strecken als auch auf Straßenfahrten optimal nutzen.

Welche Plattformpedale sollte man wählen?

Plattform- oder Flatpedale können in jeder Radsportdisziplin verwendet werden. Es ist jedoch anzumerken, dass sie sich besser für Mountainbikes als für den Straßenradsport oder das gravel eignen. Und im MTB-Bereich insbesondere für die radikaleren Disziplinen, bei denen ein optimaler Tritt nicht die höchste Priorität für eine gute Leistung hat. Ebenso haben diese Pedale großen Anklang bei Nutzern von E-Bikes gefunden. Pedal de plataforma de metal
Ein zuverlässiges und widerstandsfähiges Plattformpedal sollte folgende Eigenschaften aufweisen:

  • Konkave Plattform. Günstige Modelle (die oft beim Fahrradkauf im Geschäft verschenkt werden) bestehen meist aus Nylon und haben eine komplett flache Auflagefläche. Das führt dazu, dass bei stärkerem Pedalieren oder auf unebenem Gelände der Fuß abrutscht und der Halt beeinträchtigt wird. Ein Flatpedal der Mittel- oder Oberklasse besitzt eine leicht konkave Fläche. Dadurch wird das Gewicht des Mittelfußes und des Schuhs durch die Wölbung der Plattform gehalten, was den Fuß bei höherer Beanspruchung besser fixiert.
Die Wahl eines hochwertigen Pedals (konkav, aus Aluminium und mit Pins) ist grundlegend, um komfortabel und effizient zu pedalieren.
  • Aluminiumkörper. Dieses Material steht für Widerstandsfähigkeit, Zuverlässigkeit und geringes Gewicht. Wenn du dazu noch eine Antihaft-Oberfläche (mit Rillen oder rauen Einsätzen) hast, erhältst du maximalen Grip und vermeidest das Abrutschen oder Herausrutschen des Schuhs.
  • Halt-Pins oder Bolzen. Das sind kleine Schrauben, die auf beiden Seiten der Pedalstruktur eingesetzt sind. Sie verankern sich in der Sohle des Schuhs, um einen festen Halt zu gewährleisten, ermöglichen aber dennoch ein einfaches Absteigen vom Pedal.
  • Stahlachse. Das Achsmaterial ist entscheidend für das Pedalgewicht. Chromoly-Stahl bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis in Bezug auf Widerstandsfähigkeit. Wenn du jedoch 50 oder 100 Gramm sparen möchtest, kannst du dich für Pedale mit Achsen aus Aluminium oder Titan entscheiden. Diese sind ebenfalls robust, aber teurer.

Die Bedeutung der Schuhsohle

Ein weiterer entscheidender Faktor ist das Design und das Material der Schuhsohle. An diesem Punkt empfehlen wir dir, spezielle Radschuhe mit einer rutschfesten Gummisohle zu wählen, die für das Pedalieren mit Plattformpedalen geeignet ist.

Die Kombination aus griffigem Flachpedal und spezifischer Sohle bietet einen Halt, der dem eines Klickpedals ähnelt, und ermöglicht zudem eine super schnelle Freigabe.

Es ist nicht empfehlenswert, Straßensportschuhe oder Radschuhe mit Stollen zusammen mit Plattformpedalen zu verwenden. Der Halt wird geringer sein, ebenso wie die Anpassung des Fußes, sodass die Beinmuskulatur mehr arbeiten muss, um das Gleichgewicht zu halten. Außerdem kann dies zu Beschwerden, Überlastungen und langfristig zu ernsthaften Verletzungen führen.


📺 In diesem Video teilt Laura Celdrán nützliche Tipps, wie du die am besten geeigneten Schuhe für Plattformpedale für deine Bedürfnisse auswählst.


Die Sohle sollte komplett flach sein, mit einer leichten Krümmung von der Spitze bis zum Bereich der Mittelfußknochen. Und wenn du noch genauer suchen möchtest, sollten die Maße der Auflagefläche ungefähr mit denen des Pedalkörpers übereinstimmen. Dafür bieten einige Marken bereits zwei Pedalgrößen für dasselbe Modell an. Die gängigsten Größen sind 100 – 110 mm Breite und 100 – 115 mm Länge. Wir empfehlen Sohlen, die von Michelin für Modelle von Marken wie Shimano oder Northwave entworfen wurden, sowie die Vibram-Gummisohle, die bei vielen Marken zu finden ist (Five Ten, Giro, Fizik, Northwave, usw.).

Mit Plattformpedalen fahren: 5 Technik-Tipps

Das Fahren mit Plattformpedalen bietet Vorteile wie die Bewegungsfreiheit des Fußes, ein schnelles Absetzen des Fußes auf den Boden bei plötzlichem Stopp, keine Blockaden durch Schlamm, weniger Wartung als Klickpedale, mehr Auflagefläche für die Fußsohle usw. Allerdings ist der Halt des Fußes am Pedal durch die größere Bewegungsfreiheit etwas geringer, was zu einem Energieverlust bei der Übertragung vom Fuß auf das Fahrrad führt. Deshalb müssen deine Bewegungen und deine Tretposition angepasst werden, um eine optimale Leistung zu erzielen:

1.- Auflage des Fußes auf den Mittelfußknochen

Versuche, die Fußposition etwas weiter hinter dem Kopf der Mittelfußknochen zu zentrieren, in Richtung Mitte dieses Knochens, und dort die Kraft auszuüben. Dadurch vergrößerst du die Auflagefläche und vermeidest Ausrutscher bei plötzlichen Stößen in Hindernisbereichen.

2.- Kontinuierlicher Druck der Füße auf die Pedale

Mit Plattformpedalen musst du in der Zug- oder Übergangsphase und in der Aufwärtsbewegung beim Pedalieren zusätzlichen Druck ausüben. Das erfordert mehr Muskelkraft, minimiert aber auch die Totpunkte beim Treten.

3.- Positioniere deinen Fuß außerhalb technischer Bereiche um

Auch wenn ein rutschfestes Plattformpedal mit Pins garantiert einen sehr festen Halt, es ist jedoch wahrscheinlich, dass sich der Fuß beim Überfahren von Steinen oder anderen Hindernissen leicht bewegt. Falls dies passiert, empfehlen wir dir, weiterhin Druck auf das Pedal auszuüben und es nicht mitten auf dem Hindernis neu zu positionieren, da dies das Risiko eines Abrutschens erhöht.

4.- Verringere das Nachfedern der Federungen

Bei hohen Rückprallgeschwindigkeiten verhält sich das Fahrrad nervöser und schleudert dich nach oben. Dies kann dazu führen, dass sich der Fuß bewegt, wodurch das Risiko steigt, die Position auf der Plattform zu verlieren oder dass er sich plötzlich löst. Daher solltest du den Rebound der Gabel und insbesondere des Zentraldämpfers einstellen. Eine langsamere Geschwindigkeit verringert diese Art von Reaktionen.

5.- Neige die Pedale, um dich dem Gelände anzupassen

Ein guter Technik-Tipp für Enduro- oder DH-Fahrer ist, beim Überfahren von unregelmäßigen oder abfallenden Passagen das Pedal leicht nach hinten zu neigen und die Ferse zu senken. So kannst du den durch das Hindernis verursachten Aufprall effektiver abfedern und die Fußsohle fest auf dem Pedal halten.

Ist es effizient, mit Plattformpedalen zu treten?

Wir haben dir bereits erklärt, dass die Effizienz des Tretens mit Plattformpedalen schon beim Kauf der Pedale selbst beginnt. Auch bei der Wahl der Schuhe. Beides sind Schlüsselfaktoren für die Haftung des Schuhs auf dem Pedal und die Verringerung des Risikos von Ausrutschern, Pedalstößen und Stürzen. Andererseits muss der Radfahrer auch eine Reihe technischer Anpassungen vornehmen. Die Fußposition, die Bewegungen im unebenen Gelände, der Druck des Fußes beim Treten... Wenn du die beschriebenen Tipps täglich anwendest, kannst du mit großer Effizienz und Sicherheit fahren – praktisch auf Augenhöhe mit jedem Klick- oder Automatikpedal.

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