Es gibt zwei Arten von Menschen, die mit dem Mountainbiking beginnen. Einerseits sind da die Radtouristen und Triathleten, die ihr Training auf dem Rennrad mit Ausfahrten im Gelände abwechseln, sei es, um die Disziplin zu wechseln oder um ihre Vorbereitung zu ergänzen. Andererseits gibt es jene Freizeitsportler, die nach mehreren Jahren ohne Radfahren oder regelmäßige sportliche Aktivität das Mountainbike als aufregende Möglichkeit sehen, wieder in den Sport einzusteigen.
Eine der ersten Herausforderungen für jeden Radfahrer, der mit dem Mountainbiking beginnt, ist die Wahl der richtigen Ausrüstung. Hier stellt sich eine der häufigsten Fragen: Welches Fahrrad ist die beste Option für den Einstieg? Der Kauf eines gebrauchten Fahrrads ist eine ausgezeichnete Alternative, da man so Zugang zu hochwertigen Modellen mit guten Eigenschaften zu einem erschwinglicheren Preis erhält.
Ist das Thema Fahrrad gelöst, stellt sich die nächste Frage: Wo soll man losfahren? Die Planung einer Route ist entscheidend, besonders für diejenigen, die vom Rennrad kommen und nicht an unebenes Gelände gewöhnt sind. Ist es besser, allein neue Wege zu erkunden oder sich einer Gruppe anzuschließen? Die Wahl der geeigneten Strecken je nach Erfahrung und technischem Niveau wird das Erlebnis auf dem Fahrrad maßgeblich beeinflussen.

Besser in Gesellschaft als allein
Idealerweise schließt du dich einer bereits bestehenden Gruppe an, die regelmäßig fährt. Wenn das nicht möglich ist, versuche, mit ein paar Freunden deine eigene Gruppe zu gründen. Es ist immer besser, eine Mountainbike-Tour in Begleitung als allein zu machen. Dafür gibt es zwei Hauptgründe: Einer ist die Sicherheit, denn im Falle eines Zwischenfalls hast du jemanden an deiner Seite, der dir hilft. Der andere ist, dass sich manche körperlichen Herausforderungen unterwegs gemeinsam besser bewältigen lassen. Der erste Anstieg oder die erste Abfahrt auf einem Trail wirken immer anders, wenn eine gute Stimmung die Anstrengung begleitet.
Freunde dich mit Karten an
Unser zweiter Tipp ist, dass du dich für Karten begeisterst. Bevor du zu einer Tour aufbrichst, nutze Google Maps oder sogar Google Earth, um dir die Strecke anzusehen: ihre Alternativen, zu entscheiden, wo du startest und endest, oder um andere interessante Informationen zu erhalten. Einige Gemeinden drucken auch Karten und Broschüren, in denen interessante Mountainbike-Routen angegeben sind. Informiere dich auch, ob die Route Wege kreuzt, auf denen das Radfahren verboten ist. Ist das der Fall, meide sie. Es ist ebenfalls wichtig, die Entfernungen zwischen verschiedenen Verpflegungspunkten oder Wasserstellen zu kennen oder abzuschätzen.
Nutze GPS und Sport-Apps
Besorge dir ein GPS-Gerät für das Radfahren. Diese gibt es als Armbanduhr oder als Gerät, das am Lenker deines Fahrrads befestigt werden kann. Sie helfen dir nicht nur, die zurückgelegte Strecke oder den kumulierten Höhenunterschied zu berechnen. Einige verfügen über Pulsmesser, mit denen du während der Tour deine Herzfrequenz messen kannst, und sie lassen sich mit mobilen Apps wie Strava verbinden. Wenn du kein GPS-Gerät oder keinen Pulsmesser hast oder einfach kein Geld dafür ausgeben möchtest, kannst du dein Handy nutzen, um jederzeit deine Geschwindigkeit, die zurückgelegte Strecke und die geplante Route mit Apps wie Strava oder Endomondo zu messen.
Was du im Rucksack mitnehmen solltest
Wenn du mehrere Stunden mitten im Wald unterwegs bist, besorge dir einen Rucksack, in dem du nützliche Zubehörteile mitnehmen kannst, die dir bei unvorhergesehenen Ereignissen helfen. Der Rucksack eignet sich zum Transportieren einiger grundlegender Werkzeuge, wie z. B. eines Ersatzreifens, Zubehör zum Reparieren von Reifenpannen und Werkzeuge, um die Schrauben an deinem Fahrrad festzuziehen. Kabelbinder sind auch nie verkehrt. Es gibt zusätzliche Taschen, in denen man das wichtigste Werkzeug unter dem Sattel oder im Lenker aufbewahren kann. Wenn du keine elektronischen Geräte wie dein Handy oder ein GPS benutzt, ist es hilfreich, eine gedruckte Karte dabei zu haben, auf der du dich im Falle eines Verlusts orientieren kannst. Außerdem hilft sie dir, die nächstgelegenen Ortschaften zu finden und herauszufinden, wo es Plätze zum Essen und Trinken gibt.

Wahrscheinlich wirst du erfahrene Radfahrer treffen, die keinen Rucksack dabei haben. Aber du wirst sehen, dass alle Wasser mitnehmen. Mindestens eine oder zwei Trinkflaschen am Rahmen oder in den Taschen des Trikots. Es ist unerlässlich, dass du Wasser und etwas zu essen zur Verpflegung mitnimmst. Keine Sorge, wenn du auf deiner ersten Tour zu viele Dinge einpackst, die du am Ende nicht brauchst. Das ist allen Bikern am Anfang passiert, wenn sie zum ersten Mal im Gelände unterwegs waren. Mit der Zeit und Erfahrung wirst du deinen Rucksack immer leichter machen.
