Praktischer Leitfaden zur Auswahl deines idealen ersten Rennrads

Guía práctica para elegir tu primera bici de carretera ideal


Die Wahl eines Rennrads kann sehr unterhaltsam sein, wenn du ein gewisses Wissen darüber hast, was auf dem Markt erhältlich ist, und wenn du genau weißt, wonach du suchst. Aber was passiert, wenn beides nicht der Fall ist? Vielleicht bist du gerade erst in die Welt des Radtourismus eingestiegen. Oder es ist so lange her, seit du das letzte Mal auf einem Fahrrad gesessen hast, dass du nicht weißt, worin sich all die verschiedenen Modelle und Ausführungen unterscheiden. Oder du weißt einfach nicht, wo du anfangen sollst. Wenn das auf dich zutrifft, geben wir dir in diesem Artikel einige Hinweise, die dir helfen werden, das Rennrad auszuwählen, das am besten zu dir passt.

Endurance vs. Kletterrad

Rennräder werden immer leichter, komfortabler, aerodynamischer und sind perfekt, um fit zu werden und die Straße zu genießen. Aber sie sind nicht alle gleich. Eine der häufigsten Fragen ist, ob man ein Kletterrad oder ein Endurance-Rad kaufen soll. Und auch wenn beide dir gute Dienste leisten können, sind sie nicht für das Gleiche gedacht. Je nachdem, wie du das Rad nutzen möchtest, solltest du dich für das eine oder das andere entscheiden. Wenn du große Strecken auf der Straße zurücklegst und nie vor dem Asphalt zurückschreckst, bietet dir ein Endurance-Rad den nötigen Komfort, um viele Stunden darauf zu verbringen, ohne dass dein Rücken zu sehr leidet. Anders gesagt: Endurance-Räder sind für diejenigen, die es auf langen Straßenfahrten bequem haben möchten.

Kletterräder sind leichter und steifer. Sie sind auch die beliebtesten auf dem Markt. Der Grund für diese Bezeichnung ist, dass bei ihnen versucht wird, bei jedem Bauteil so viel Gewicht wie möglich einzusparen, vom Rahmenmaterial bis zu den Flaschenhaltern. Sie sind für Strecken mit Steigungen gedacht, besonders für das Bergauf- und Bergabfahren von Pässen. Während ein Kletterrad kurze Kettenstreben und ein längeres Oberrohr hat, hat ein Endurance-Rad ein höheres Steuerrohr, etwas längere Kettenstreben und ein kürzeres Oberrohr. Was bedeutet das? Dass du auf einem Endurance-Rad mit geraderem Rücken fährst und somit an Komfort gewinnst. Auf einem Kletterrad ist die Sitzposition gestreckter.

In Spanien, anders als in anderen flacheren europäischen Ländern, waren Rennräder mit Kletterprofil immer beliebter, gedacht für diejenigen, die nicht viele Stunden auf flachem Gelände verbringen, sondern das Abenteuer in Steigungen und Pässen suchen. Lass dich jedoch nicht von allgemeinen Trends leiten, sondern bewerte die Gebiete, in denen du unterwegs bist, und was wirklich deine Erwartungen erfüllt.

Zwei Tipps, die du nicht vergessen solltest

Zu wissen, welcher Fahrradtyp am besten zu deinen Vorlieben und deinem Fahrstil passt, ist wichtig. Aber sobald du dich für die Geometrie deines Fahrrads (Endurance oder Kletterrad) entschieden hast, solltest du besonders auf die folgenden Faktoren achten:

1. Lege dein Budget fest

Du bist nicht der Einzige, dem das passiert; du verlässt das Haus mit einer Vorstellung davon, was du bezahlen möchtest, und gibst immer etwas mehr aus. Wenn du auf der Suche nach einem Fahrrad bist und dir vorher keine Gedanken darüber gemacht hast, wie viel du ausgeben möchtest, lässt du dich leicht von teureren Modellen verführen, die in ihren Eigenschaften eigentlich deinen Bedürfnissen übersteigen. Sicherlich hat man dir schon von den Vorteilen der elektronischen Schaltung, vom Komfort von Carbonrädern oder von diesem neuesten Modell erzählt, das gerade auf den Markt gekommen ist. Wenn du kein festes Budget hast, bist du ein leichtes Ziel für skrupellose Verkäufer und könntest es lange bereuen. Andererseits, wenn es dein erstes Fahrrad ist, denke daran, dass du grundlegendes Zubehör wie einen Helm, Handschuhe, Kleidung und eine Trinkflasche brauchst.


Eine gute Möglichkeit, ein passendes Fahrrad zu bekommen und dabei Geld zu sparen, ist der Gang auf den Gebrauchtmarkt. Aber Vorsicht, tappe nicht in die Falle des Feilschens, um die billigste Option zu finden. Bedenke, dass du das Fahrrad in sechs Monaten vielleicht gegen ein besseres tauschen möchtest oder einfach entscheidest, dass du keinen Radtourismus mehr betreiben willst – dann kannst du es wiederverkaufen. Je nach Fahrradtyp kannst du es beim Verkauf besser oder schlechter amortisieren.

2. Wähle deine Größe gut aus

Ein Fahrrad, das zu klein oder zu groß für deine Körpergröße ist, wird sehr schnell zu unmittelbaren Problemen wie Rücken- und Gelenkschmerzen führen.

>>> Leitfaden, um herauszufinden, welche Fahrradgröße die richtige für dich ist

Die richtige Fahrradgröße zu wählen, ist manchmal schwierig, weil die verschiedenen Hersteller unterschiedliche Maßtabellen verwenden. Was wir dir aber schon sagen können, ist, dass deine Körpergröße ein guter Anhaltspunkt ist, um zu wissen, welche Fahrradgröße du brauchst, aber nicht der einzige. Genauso wichtig ist die Höhe deiner Hüfte, beziehungsweise wie lang oder kurz deine Beine sind.