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Wie man beim Rennradfahren richtig schaltet, um die Leistung zu verbessern

Wie man beim Rennradfahren richtig schaltet, um die Leistung zu verbessern


Die Wahl der richtigen Übersetzung für jedes Gelände ist entscheidend, um die Leistung beim Rennradfahren zu verbessern. Egal, ob du mit einem Aero-Rennrad auf maximale Geschwindigkeit aus bist oder den Komfort eines Endurance-Rennrads für lange Strecken bevorzugst, das Beherrschen der Schalttechnik ermöglicht es dir, den Kraftaufwand zu optimieren und bei jedem Tritt die Energie besser zu nutzen. Zu wissen, wann und wie man das Kettenblatt wechselt und die Ritzel am Kassette anpasst, ist grundlegend, um die ideale Trittfrequenz zu halten und unnötigen Verschleiß zu vermeiden. Außerdem kann ein korrektes Schaltmanagement zusammen mit einer guten Wartung des Antriebsstrangs den Unterschied machen, wenn du einen anspruchsvollen Anstieg bewältigst oder eine konstante Geschwindigkeit auf der Ebene hältst. Mit diesen praktischen Tipps lernst du, die Effizienz deiner Schaltvorgänge zu verbessern, Leistungsverluste zu vermeiden und ein flüssigeres Fahrgefühl auf deinem Rennrad zu erleben.

Wechsle das Kettenblatt nicht zu oft

Die am weitesten verbreitete Übersetzung beim Rennradfahren ist die mit Doppelkettenblatt oder 2x, kombiniert mit Kassetten mit 10, 11 oder 12 Gängen (obwohl bei älteren und günstigeren Gruppen immer noch 8 oder 9 Ritzel verwendet werden). Das Kettenblatt verändert die Trittfrequenz komplett, um sich dem Gelände oder der Steigung anzupassen. Zu häufiges Wechseln des Kettenblatts, selbst auf demselben Terrain, unterbricht den Rhythmus der Trittfrequenz und zwingt dich, mehr Kraft aufzuwenden, um ihn wieder anzupassen. Als allgemeine Regel und für fortgeschrittene Hobbysportler liegt eine angenehme Trittfrequenz für jedes Gelände zwischen 80 und 90 Umdrehungen pro Minute. Es wird empfohlen, das Kettenblatt nur beim Wechsel des Geländes zu wechseln, also von Flachstück zu Anstieg oder umgekehrt, und anschließend mit den Ritzeln zu spielen, um die Trittfrequenz anzupassen.
Du solltest die Schaltungen richtig verwalten und eine gleichmäßige Trittfrequenz so lange wie möglich beibehalten.

Vermeide es, die Kette zu stark zu kreuzen

Bei Antrieben mit Doppelkettenblatt kommt es häufig vor, manchmal auch unbewusst, dass die Kette zu stark gekreuzt wird, zum Beispiel, wenn du auf einem der größten Ritzel des Kassettenpakets und dem großen Kettenblatt fährst, oder auf kleinen Ritzeln und kleinem Kettenblatt. Das hat zwei wichtige Nachteile:
  • Das Treten wird anstrengender: Das Kreuzen der Kette erzeugt mehr Reibung an ihr selbst und an den Zähnen von Kettenblatt und Ritzel. Dadurch musst du mehr Watt aufbringen, als eigentlich nötig wären.
  • Der Verschleiß des Antriebsstrangs wird beschleunigt: Neben dem höheren Energieaufwand, der zu einer frühzeitigen Ermüdung führt, sorgt die stärkere Reibung der Kette mit den Oberflächen von Kettenblättern und Ritzeln dafür, dass die Teile schneller abnutzen. Das führt dazu, dass die Kette nicht mehr sanft und schnell läuft, es zu Sprüngen kommt und auch die Gangwechsel beeinträchtigt werden oder Defekte auftreten.

Großes Kettenblatt, immer mit kleinen Ritzeln

Es gibt einfache Regeln, die du anwenden kannst, um unnötige Kettenkreuzungen zu vermeiden und immer eine passende Kombination zu haben. Zum Beispiel, wenn du eine Schaltung mit einer 10-fach Kassette hast, benutze das große Kettenblatt immer mit den fünf kleinsten Ritzeln. Und umgekehrt: die 5 größten Ritzel der Kassette immer mit dem kleinen Kettenblatt. Bei anderen Übersetzungen (2x9, 2x11 oder 2x12) teile die Kassette gedanklich in zwei Gruppen von Ritzeln, obere oder untere, wobei im Fall von Kassetten mit ungerader Ritzelanzahl immer ein Ritzel mehr in der unteren Gruppe bleibt.


Höre beim Schalten nicht auf zu treten

Ein Anfängerfehler ist es, die Schalthebel zu betätigen, wenn man nicht tritt, was beim erneuten Treten zu Kettensprüngen oder Fehlstellungen führen kann. Deshalb solltest du beim Schalten immer die Kurbeln bewegen. Und das sanft. Zu viel Kraft kann einen Sprung oder das Abspringen der Kette verursachen. In diesem Sinne fördert das Halten einer gleichmäßigen Trittfrequenz ohne große Rhythmuswechsel ein effizienteres und schnelleres Schalten
Übertreibe es nicht mit dem Schalten. Versuche, möglichst lange in einem Gang zu bleiben

Benutze die Schalthebel mit Bedacht

Es gibt Rennradfahrer, die zu viel schalten, besonders bei den Ritzeln. Das unterbricht nicht nur den Rhythmus oder die Trittfrequenz, sondern führt auch zu mehr körperlicher und mechanischer Abnutzung der Schaltung. Sowohl bergauf als auch in der Ebene solltest du versuchen, eine bestimmte Übersetzung so lange wie möglich zu halten und dabei einen angenehmen Tritt beizubehalten, der dich nicht ausbremst.


Schalte sanft

Andererseits gibt es eine bestimmte Technik, damit der Wechsel von Ritzel oder Kettenblatt perfekt abgeschlossen wird. Bei hochwertigen Schaltungen wie Shimano Ultegra, Dura-Ace oder Campagnolo Super Record reicht ein sanfter Fingerdruck, um das Ritzel schnell zu wechseln. Es ist nicht nötig, mit Kraft zu schalten, da wir die Mehrfachschaltung aktivieren und zwei oder drei Ritzel hochschalten können, ohne es zu brauchen. Bei Mittel- oder Einsteigergruppen muss man den Schalthebel etwas kräftiger und etwas länger drücken, um einen effektiven Gangwechsel ohne Schleifen oder Sprünge zu erreichen. In diesem Sinne empfehlen wir dir, eine kurze Ausfahrt zu machen und das Gefühl des Schalthebels zu testen, um dich daran zu gewöhnen und den genauen Punkt zu kennen, an dem das Ritzel oder Kettenblatt wechselt. Außerdem kannst du so Fehlstellungen, lockere Züge usw. erkennen.


Besorge dir einen Trittfrequenzsensor

Vielleicht klingen sie wie Zubehör für Profis, aber das ist weit von der Realität entfernt. Ein Trittfrequenzsensor hilft auch dem Hobby- oder Einsteiger-Radfahrer, seine Trittfrequenzdaten zu kennen. Diese ermöglichen es dir, das Treten auf dem Fahrrad zu verbessern und deine Kräfte besser einzuteilen. Derzeit gibt es auf dem Markt günstige und zuverlässige Optionen ab 20 Euro, die (dank Bluetooth-Verbindung) mit den meistgenutzten Trainings- und Trittfrequenz-Apps wie Wahoo Fitness oder Ride with GPS kompatibel sind.
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