Die Wahl der richtigen Übersetzung für jedes Gelände ist entscheidend, um die Leistung beim Rennradfahren zu verbessern. Egal, ob du mit einem Aero-Rennrad auf maximale Geschwindigkeit aus bist oder den Komfort eines Endurance-Rennrads für lange Strecken bevorzugst, das Beherrschen der Schalttechnik ermöglicht es dir, den Kraftaufwand zu optimieren und bei jedem Tritt die Energie besser zu nutzen. Zu wissen, wann und wie man das Kettenblatt wechselt und die Ritzel am Kassette anpasst, ist grundlegend, um die ideale Trittfrequenz zu halten und unnötigen Verschleiß zu vermeiden. Außerdem kann ein korrektes Schaltmanagement zusammen mit einer guten Wartung des Antriebsstrangs den Unterschied machen, wenn du einen anspruchsvollen Anstieg bewältigst oder eine konstante Geschwindigkeit auf der Ebene hältst. Mit diesen praktischen Tipps lernst du, die Effizienz deiner Schaltvorgänge zu verbessern, Leistungsverluste zu vermeiden und ein flüssigeres Fahrgefühl auf deinem Rennrad zu erleben.
Wechsle das Kettenblatt nicht zu oft

Du solltest die Schaltungen richtig verwalten und eine gleichmäßige Trittfrequenz so lange wie möglich beibehalten.
Vermeide es, die Kette zu stark zu kreuzen
Bei Antrieben mit Doppelkettenblatt kommt es häufig vor, manchmal auch unbewusst, dass die Kette zu stark gekreuzt wird, zum Beispiel, wenn du auf einem der größten Ritzel des Kassettenpakets und dem großen Kettenblatt fährst, oder auf kleinen Ritzeln und kleinem Kettenblatt. Das hat zwei wichtige Nachteile:-
Das Treten wird anstrengender: Das Kreuzen der Kette erzeugt mehr Reibung an ihr selbst und an den Zähnen von Kettenblatt und Ritzel. Dadurch musst du mehr Watt aufbringen, als eigentlich nötig wären.
- Der Verschleiß des Antriebsstrangs wird beschleunigt: Neben dem höheren Energieaufwand, der zu einer frühzeitigen Ermüdung führt, sorgt die stärkere Reibung der Kette mit den Oberflächen von Kettenblättern und Ritzeln dafür, dass die Teile schneller abnutzen. Das führt dazu, dass die Kette nicht mehr sanft und schnell läuft, es zu Sprüngen kommt und auch die Gangwechsel beeinträchtigt werden oder Defekte auftreten.
Großes Kettenblatt, immer mit kleinen Ritzeln
Höre beim Schalten nicht auf zu treten
Ein Anfängerfehler ist es, die Schalthebel zu betätigen, wenn man nicht tritt, was beim erneuten Treten zu Kettensprüngen oder Fehlstellungen führen kann. Deshalb solltest du beim Schalten immer die Kurbeln bewegen. Und das sanft. Zu viel Kraft kann einen Sprung oder das Abspringen der Kette verursachen. In diesem Sinne fördert das Halten einer gleichmäßigen Trittfrequenz ohne große Rhythmuswechsel ein effizienteres und schnelleres SchaltenÜbertreibe es nicht mit dem Schalten. Versuche, möglichst lange in einem Gang zu bleiben
Benutze die Schalthebel mit Bedacht
Es gibt Rennradfahrer, die zu viel schalten, besonders bei den Ritzeln. Das unterbricht nicht nur den Rhythmus oder die Trittfrequenz, sondern führt auch zu mehr körperlicher und mechanischer Abnutzung der Schaltung. Sowohl bergauf als auch in der Ebene solltest du versuchen, eine bestimmte Übersetzung so lange wie möglich zu halten und dabei einen angenehmen Tritt beizubehalten, der dich nicht ausbremst.
Schalte sanft
