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Was sind Retro -Bildern mit Radfahren?

Was sind Retro -Bildern mit Radfahren?

Retro-Radsport ist im Trend: der Aufschwung der klassischen Radtouristik-Veranstaltungen

Dass Retro im Trend liegt, ist unbestreitbar. Vinyl-Schallplatten kehren zurück, Vintage-Läden boomen und sogar alte Videospielkonsolen erleben einen zweiten Frühling. Warum sollte das nicht auch im Sport geschehen, und ganz konkret im Radsport?

Die Pedalliebhaber haben der Geschichte ihrer Disziplin schon immer großen Respekt gezollt, aber in den letzten Jahren sind einige noch weiter gegangen, als nur darüber zu sprechen, welche Etappe des Giro d’Italia die legendärste war. Sie haben den klassischen Geist nicht nur in der Erinnerung, sondern auch in der Praxis wiederbelebt: Klassische Radtouristik-Veranstaltungen gewinnen im nationalen Kalender an Bedeutung.

Diese Veranstaltungen ehren nicht nur die goldenen Zeiten des Radsports, sondern laden auch dazu ein, das komplette Erlebnis zu genießen: alte Stahlräder, Wolltrikots, Retro-Schuhe und Strecken, die von den großen Touren der Vergangenheit inspiriert sind. Obwohl die meisten dieser Fahrten auf Nutzer von klassischen Rennrädern ausgerichtet sind, sieht man immer häufiger Varianten oder Versionen, die an Mountainbikes mit Vintage-Optik angepasst sind, besonders auf gemischtem Terrain oder gravel.

Solche Events sind nicht nur ein nostalgischer Trend, sondern auch eine andere Art, den Radsport zu verstehen: ohne Eile, ohne Powermeter und mit dem Ziel, den Weg, die Umgebung und vor allem die Geschichte zu genießen.

Welche Zutaten hat eine klassische Radtouristik-Veranstaltung?

Zunächst einmal: Vergiss den Wettkampf. Lass die Stoppuhr zu Hause und mach dir keine Gedanken um die Platzierung. Was zählt, ist Kameradschaft und die alten Fahrräder, in manchen Fällen mit mehr als 40 Jahren auf dem Buckel. Hier geht es nicht darum, als Erster anzukommen, sondern die Strecke zu genießen und das ohne Eile, jeden Meter auszukosten. Allerdings steht bei diesen klassischen Veranstaltungen der Stil im Vordergrund, angefangen bei den Fahrrädern selbst. Von Stahlrahmen bis zu den Schalthebeln am Rahmen, über Riemenpedale – hier sieht man eine ganze Palette an Technik, die von nachfolgenden Innovationen überholt wurde, aber ihren einzigartigen Charme bewahrt.

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Der Retro-Stil zeigt sich nicht nur bei den Fahrrädern, sondern auch bei den Protagonisten, die nicht zögern, die authentischste Kleidung zu tragen. Man sieht Trikots von legendären Teams wie KAS, Fagor, Reynolds, Kelme oder Teka.

Manche tragen sogar die Ersatzreifen über den Schultern, ganz im alten Stil der ersten Teilnehmer der großen Rundfahrten. Bei dieser Art von Veranstaltungen wird auf jedes noch so kleine Detail geachtet, wie etwa die Begleitmotorräder, die ebenfalls aus jener Zeit stammen. Und die Verpflegung? Erwarte keine Gele oder Energydrinks, hier gibt es traditionelle Lebensmittel wie Tortilla de Patata und regionale Spezialitäten, oft auch hausgemachte Desserts. Es wundert auch nicht, wenn dir plötzlich jemand einen Weinschlauch reicht.

Welche klassischen Radtouren finden in Spanien statt?

Liebhaber des authentischen Flairs dieser Rennen haben drei unverzichtbare Termine, die sie rot im Kalender markieren können:

La Pedals de Clip

Sie findet im Mai im katalanischen Ort San Martí Sarroca in der Provinz Barcelona statt. Es gibt zwei Strecken, eine mit 70 Kilometern und eine mit 46 Kilometern. Es handelt sich nicht nur um eine Radtour, sondern es wird ein ganzes Rahmenprogramm organisiert, das dem klassischen Fahrrad gewidmet ist, wie Ausstellungen alter Fahrradausrüstung, thematische Malvorführungen, Vorträge, Workshops usw. Außerdem gibt es Gesprächsrunden mit ehemaligen Radrennfahrern und anderen Persönlichkeiten aus der Welt des Radsports. Häufig nehmen ehemalige Profis wie Perico Delgado, Joan Llaneras oder die Gebrüder Lejarreta teil.

La Histórica

Jeden Mai findet mit Start und Ziel im sorianischen Ort Abejar diese 55 Kilometer lange Radtour statt, die durch mehrere charmante Dörfer der kastilischen Provinz führt. Ein Besuch im Radsportmuseum von Abejar ist Pflicht und die Teilnahme an den begleitenden Veranstaltungen, die die carrera begleiten, ist sehr zu empfehlen. Die Teilnehmer fahren auf Feldwegen und unbefestigten Straßen. Zur Stärkung gibt es bei den Verpflegungsstellen traditionelle Torreznos. Es ist üblich, an der Startlinie historische Fahrer zu sehen.

La Retrovisor

Im September gibt es in Valdecilla-Medio Cudeyo (Kantabrien) ein Fest der Nostalgie auf Rädern, dank einer Ausfahrt, bei der keine Fahrräder mit weniger als 25 Jahren oder Schalthebel an den Bremsgriffen zugelassen sind. Die Gesamtdistanz beträgt 60 km und die Strecke, die durch den Naturpark Cabárceno führt, ist an sich schon ein Genuss. Ohne Leistungsmesser, elektronische Schaltgruppen oder Carbonrahmen erleben Retro-Radtouren einen großen Aufschwung. Es ist eine andere Art, den Radsport zu erleben, mit Blick auf die großen Heldentaten der Vergangenheit.

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